Samstag, 15. Dezember 2007

15. Dezember - noch 9 Tage bis Weihnachten!



Im Buxtehuder Tageblatt habe ich vor einiger Zeit noch eine weitere Weihnachtsgeschichte gefunden, die mir auch sehr gut gefällt. Sie ist von Gisela Almann aus Buxtehude und hier ist der Link zu der Seite: http://www.tageblatt.de/main.cfm?DID=523978

Und die Geschichte "Federn für den Engel"

Tosse, der kleine dicke Dünenzwerg, wanderte mit Max, dem Fuchs, hinunter zum Strand, wo sich der Landeplatz für den Himmelsschlitten des Weihnachtsmannes befand. Es war Heiligabend und alles war still, selbst die Gänse, die am Wasser überwinterten.Plötzlich landete mit „Ho – ho“ und Glockengeläut der Himmelsschlitten und der Weihnachtsmann stieg aus. Hinter ihm sprang ein kleiner Engel auf den Strand. Er hieß Tilli und sollte zusammen mit Tosse und Max durch die Fenster der Ferienhäuser schauen um rauszufinden, ob auch alle Kinder Geschenke bekommen hatten. In der Zwischenzeit wollte der Weihnachtsmann seine Gaben an die Kinder in der Stadt verteilen.

Tilli jedoch stand unglücklich im Wind und zitterte und fror. Der kleine Engel hatte vergessen, sein Winterhimmelshemd, das bis auf den Boden reichte, anzuziehen. Doch Max, der schlaue Fuchs, hatte eine Idee. „Wartet ein wenig, ich komme gleich wieder zurück!“, rief er und rannte fort.

Als er nach ein paar Minuten zurückkam, trug er eine braune Mütze, eine rote Socke und einen lilafarbenen Strumpf im Maul. „Habe ich bei den Häusern gefunden“, flüsterte er verschmitzt. Tilli nahm die Sachen und zog sie an. Aber der Engel fror immer noch, denn seine Arme waren nackt. Nun hatte Tosse eine Idee und sagte: „Kommt, wir gehen zu den Gänsen und fragen sie, ob sie ein paar Federn für uns übrig haben.“ Und wirklich, alle Gänse opferten ihre schönste, große Feder. Der kleine dicke Dünenzwerg band sie zusammen und zauberte daraus einen Umgang für Tilli. Nun fühlte sich der kleine Engel wohl und gemeinsam mit Tosse und Max suchte er in den Häusern nach Kindern, die kein Geschenk erhalten hatten. Aber alle waren bedacht worden und fröhlich wanderten die drei zurück zum Schlittenlandeplatz.

Als der Weihnachtsmann kam, um Tilli abzuholen, schenkte er den Gänsen einen Sack voll Hafer. Max bekam eine Riesenwurst und Tosse freute sich über den Tabak für seine Pfeife. Jahr für Jahr kommt Tilli zurück an den Strand. Niemals mehr vergisst der Engel sein Winterhimmelshemd, aber er trägt auch immer die braune Mütze, die rote Socke und den lilafarbenen Strumpf.

Weil die meisten Kinder in den Ferienhäusern an Heiligabend beschenkt werden, gehen Tilli, Tosse und Max auf die Suche nach Menschen, die schon einsam in ihren Betten schlafen. Sie ziehen den schimmernden weißen Federumhang hervor, breiten ihn einmal über dem Schlafenden aus und schenken ihm dadurch die schönsten Weihnachtsträume.

Herzliche Grüße

Anika

PS: Das Kalenderblatt für heute ist aus dem Kit "Snowy Dreams" von Snowmoon's Design entstanden.

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