Habe ja schon hier in Teil 1 und hier in Teil 2 von unserem Groß-Projekt berichtet.
Nachdem alle Metallteile da waren, die Segel selbst genäht waren und auch fast alle Ösen drin waren, mußten wir noch genauer überlegen, wie denn nun die Drahtseile an der vorhandenen Überdachung angebracht werden können. Die vorhandenen "Sparren" liegen nur lose in den Balkenschuhen und haben auch unterschiedliche Abstände. So mussten wir also unsere eigene Konstruktion anbringen, um die Drahtseile anständig spannen zu können.
Mein Papa hat mehrere Eichenbretter gesponsort, die schon als Sitzbänke für die alte Sandkiste dienten und auch als Gartenzaun verarbeitet sind. Wir haben sie halbieren lassen, anschließend haben wir geschliffen und weiß lackiert. An einem Wochenende haben wir die lackierten Bretter angeschraubt:
Hoffentlich für die Ewigkeit: haben Edelstahlschrauben und Zubehör verbaut...
Am nächsten Tag haben wir mit der eigentlichen Aufhängung begonnen:
Yeah! Die erste Augplatte ist dran!!
Unser "Arbeitsplatz"
Das erste Segel hängt! Noch nicht am richtigen Platz, aber nun wird der Abstand festgelegt...
Im Nachhinein gesehen, sitzt die erste Bahn nicht so gut...
Der Stoff selbst ist auch nicht gut verarbeitet, denn ich habe auf der linken Seite eine Öse zu viel angebracht. So ist das Ende nicht wie gewünscht.
Aber im nächsten Frühjahr wird das ausgetauscht...
Zwei Bahnen sind dran!
Unser eigentlicher Sitzplatz ist schonmal im Schatten!
Zu dem Zeitpunkt sind wir davon ausgegangen, daß wir 2/5 angebaut haben...
Am nächsten Wochenende ging es dann weiter und wir wurden fertig. Wo genau wir uns vermessen oder verrechnet haben, lässt sich nicht mehr nachvollziehen... es wurden jedenfalls nur 4 Bahnen Sonnensegel, da am Küchenfenster nur noch ca. 1m Balkenkonstruktion war, der Stoff aber ca. 1,5m breit ist... War dann aber auch egal, denn dort sitzen wir eh nicht ;-)
Nun überlegen wir noch, wie wir die Bahnen befestigen, damit der Stoff sich nicht selbstständig macht, wenn er ans Haus geschoben ist. Mit Wäscheklammern ist das noch nicht die ultimative Lösung ;-) Und wir brauchen noch einen Stock, mit dem man die Bahnen zurückschieben kann (dafür bin ich persönlich nämlich ein bißchen zu kurz)
Zwischen der 1. und 2. Bahn liegt ein Balken. Dort können wir weiterhin einen "Outdoor-Kronleuchter" mit Teelichtern aufhängen - das ist super, den möchte ich nämlich abends nicht mehr missen! Damit die Sonne trotzdem nicht durchscheint, haben wir Haken in den Balken geschraubt, dort wird das Drahtseil eingehakt und es ist blickdicht. Alle anderen Bahnen sind dicht nebeneinander, müssen evtl nur noch mit Karabinern dichter zusammen gehalten werden, damit es blickdicht ist. Das wird sich den Sommer über zeigen!
Fazit: Der Stoff ist wasserdicht, es tropft nicht durch, auch wenn es durch das Plastikdach durchtropft.
Sollte es mal ein neues Dach geben, lebt das Sonnensegel hoffentlich noch und kann wiederverwendet werden.
Die erste Bewährungsprobe fand schon statt - unsere Geburtstag wurden bei herrlichem Wetter am Pfingstmontag unter dem neuen Dach gefeiert!
Herzliche Grüße
Anika
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