Das Besondere daran (naja, jedenfalls für mich Neuling) war die sog. kalte Über-Nacht-Gare im Kühlschrank. Also die geformten Brötchen kommen zum Gehen über Nacht in den Kühlschrank und werden morgens nach kurzer Akklimatisierung direkt gebacken:
21:30 - Die Teiglinge gehen schlafen!
Ich habe ein Baguette-Lochblech mit einem Leinenhandtuch ausgelegt und das Tuch zum Schluss über die Brötchen geschlagen.
6:15 - Die Brötchen kurz nach dem Aufwachen! Frische Brötchen für einen der seltenen Schultage!
7 Uhr - die Brötchen sind fertig! Gebacken für 20 min
Sind sehr knusprig, haben einen tolle Kruste!
Und auch von innen können sie sich sehen lassen!
Das habe ich dann ein paar Tage später nochmal wiederholt, aber auch gleich ein Brot mit Weizensauerteig gebacken, bzw. zwei Brote aus demselben Teig. Da ich dem Brot keine Hefe beigegeben habe, sind sie etwas platt geblieben:
Geschmacklich aber trotzdem super!
Mittlerweile schneide ich die Brote meistens zur Hälfte auf und friere die Scheiben ein. Der Rest wird frisch gegessen. Dafür, daß ich eigentlich alle 8 Tage backen "muss", um den Sauerteig zu erhalten, essen bei uns aber zu wenig Leute regelmäßig Brot. Da muss ich mir doch noch was anderes überlegen. Zumal ich nun auch zwei verschiedene Sauerteige im Kühlschrank stehen habe, die dann abwechselnd wochenweise gebacken werden. Mal sehen, ob das wirklich so klappt auf Dauer.
Mein Lieblingsbrot momentan ist der Dinkellaib, den ich immer mal etwa variiere. Zuletzt gestern an Himmelfahrt mit zarten Haferflocken und Sonnenblumenkernen:
Wir haben das fast noch warme Brot zum Grillen gegessen, sehr lecker!
Meine Rezeptesammlung wächst und wächst - nun habe ich das Problem, daß ich mich so schwer entscheiden kann, was ich als Nächstes backen möchte.... und komme dann doch wieder auf Altbewährtes zurück ;-)
Ich wünsche allen ein schönes Wochenende!
Herzliche Grüße
Anika
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