Anschließend haben Pfadis und Eltern ein gemeinsames Frühstück als Weihnachtsfeier veranstaltet. Die Flöhe bekamen ihre selbstgebauten Pfefferkuchenhäuschen mit nach Hause, die zum Teil schon im Gemeindehaus "geplündert" wurden! Seit Sonntag duftet es bei uns zuhause ganz lecker nach Pfefferkuchen!
Als wir wieder zuhause waren, haben wir unsere vorbereiteten Kekse ausgestochen und gebacken. Ich hatte 1/2 Portion Ausstecher und eine Portion Ausstecher mit Marzipan fertig gemacht. Viel Lust hatten die Kinder nicht, aber nachher beim Verzieren mit Zuckerguß und Süßkram waren sie doch dabei!
Nun gibt es noch eine Geschichte von mir für Euch - Antonia sucht den Weihnachtsmann von Christina Telker:
Antonia freute sich über die Aussicht und holte auch tatsächlich ihren Drachen, stieg damit auf den Berg und sah seinem gleiten zu.“ Schnell verging der Tag, Antonia träumte davon wie ihr kleiner Freund durch den Wald zu den Tieren ging. Zuerst schaute sich Hopps im Walde um und versuchte Witterung aufzunehmen. „Wo finde ich die Anderen überlegte er.“ Weiter ging es in leisen Sprüngen. Er hielt wieder inne, und schnüffelte nach allen Seiten. „Da? War da nicht etwas?“ noch etwas weiter, dem Geruch nach, wagte er sich in den Wald. Dann sah er fast vor sich, einen Hirsch stehen. Hopps trommelte seine Nachricht auf den Waldboden. Sie hieß „Großer Hirsch, kannst du helfen? Ich suche den Weihnachtsmann, weißt du wo er wohnt?“. Da der Hirsch die Sprache der Hasen versteht, antwortete er mit einem Röhren. „Ich kenne ihn nicht, aber mein Bruder der Elch könnte ihn kennen. Ich werde ihn fragen, wenn es dir so wichtig ist. „Es ist mir sehr wichtig, da meine beste Freundin Antonia sonst traurig ist und ich habe ihr Hilfe versprochen.“ „Komm in zwei Tagen wieder“ antwortete der Hirsch „dann werde ich dir Antwort geben können.“ Der Hirsch machte sich sogleich auf den Weg. An hohen Tannen vorbei, durch dichtes Gestrüpp setzte er in großen Sprüngen zu seinem Bekannten dem Elch. Dieser war nicht gerade begeistert von der Bitte die Adresse des Weihnachtsmannes preiszugeben. „Du weist, dass keine Kinder zum Weihnachtsmann dürfen, sie sehen ihn, wenn er zu ihnen kommt, aber nicht vorher. Und helfen, ha, ha, ha, dafür hat er seine Zwerge.“ Brummte er lachend. „Hopps hat gesagt, dass Antonia ein besonders liebes Mädchen ist“ bat der Hirsch weiter. „Gut, ich werde es testen. Bringe sie, wenn der Mond sich wendet zu mir dann werde ich entscheiden, ob sie zum Weihnachtsmann darf oder nicht.“ „Danke“ ich werde pünktlich sein verabschiedete sich der Hirsch.
Als zwei Tage später Hopps zu ihm kam, konnte der Hirsch ihm diese gute Nachricht mitteilen. Wie freute sich erst Antonia, als ihr Hopps erzählte was er erreicht hatte. Sie war so aufgeregt, dass sie die nächsten Abende kaum einschlafen konnte. Und dann war es endlich soweit, Hopps führt sie bis zum Waldrand, wo der Hirsch schon auf die beiden wartete und Antonia durfte auf seinen Rücken steigen. Schnell wie der Wind ging es durch den Wald bis sie beim Elch waren.
Nun waren sie bei der Werkstatt des Weihnachtsmannes angekommen. Zuerst wurden sie von einem Zwerg begrüßt, der schon auf Antonia gewartet hatte. Er führte sie nun ins Reich der Weihnacht. „Hierher dürfen nur ganz wenige Menschen, dir Antonia ist es erlaubt. Jedoch darfst du nie darüber zu deinen Freundinnen sprechen, es bleibt unser Geheimnis. Versprichst du mir das?“ „Ja, das verspreche ich, geglaubt hätte es mir sowieso niemand, weil kein Kind das ich kenne je hier war.“ „Da hast du recht, aber jetzt komm rein.“ Beide betraten jetzt einen großen Saal in dem es von weihnachtlicher Musik summte und die Düfte von Zimt und Pfefferkuchen lagen in der Luft. Antonia sah sich vorsichtig und staunend nach allen Seiten um. „Oh, wie wunderschön ist es hier!“ rief Antonia immer wieder. Dann sah sie den Weihnachtsmann, wie er auf einem viele Meterlangen Wunschzettel Wunsch für Wunsch abhakte. Viele Päckchen lagen auf verschieden Bergen aufgeschichtet. Die Zwerge waren fleißig bei der Arbeit. Puppen wurden neu angezogen, Teddys mit Holzwolle ausgestopft, in der Wichtelküche waren Zwergenbäcker dabei die Plätzchen und Pfefferkuchen zu verzieren. Antonia konnte sich nicht satt sehen an all den schönen Dingen. Kleine Englein halfen den Zwergen. Einige übten kräftig Weihnachtslieder ein, damit ihr Chor am Heiligen Abend besonders gut klingen würde. Ein Anderes versorgte den Esel von Knecht Ruprecht. Antonia wusste gar nicht wo sie zuerst hinschauen sollte. „Na wie gefällt es dir bei uns?“ fragte sie jetzt der Weihnachtsmann. „Danke, danke, das ich all die schönen Dinge einmal sehen durfte.“ Strahlte Antonia übers ganze Gesicht. „Nun wird es aber Zeit nach Hause zu gehen“ erinnerte der kleine Zwerg, der Antonia die ganze Zeit begleitet hatte. „Schade, wie schnell doch die Zeit vergeht“. Antonias Mund entschlüpfte ein Gähnen. „Na komm, die heutige Nacht soll noch einen besonderen Abschluss haben“ meinte der Weihnachtsmann. „Ich habe die Rentiere schon einspannen lassen. Komm steig ein.“ Antonia konnte gar nicht so schnell staunen wie der Rentierschlitten durch die Luft sauste und vor ihrem Haus landete. „Gute Nacht und danke!“ Konnte Antonia gerade noch rufen, als alles vorbei war und sie zu Hause in ihrem Bett lag. Als sie die Augen aufschlug, lag neben ihr auf dem Kopfkissen ein Pfefferkuchenherz. Antonia überlegte, hatte sie das Alles nur geträumt in der letzten Nacht, oder war sie beim Weihnachtsmann gewesen. Auf alle Fälle war es wunderschön.
Herzliche Grüße
Anika
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