Dienstag, 23. April 2024

Zwei Schultertücher "Mara"

Da hatte ich ein schönes Muster für ein Schultertuch gefunden und mir auf dem Rechner abgespeichert. Nachdem ich das eine Tuch gerade vernäht hatte, hatte ich schon das nächste angenadelt. Wir waren eine längere Tour mit dem Auto unterwegs und ich habe auf der Rückbank mit dem Tuch "Mara" (gefunden über Makerist/Crazypatterns) angefangen. 



Hier hätte es mir schon auffallen müssen...

... spätestens dann hier, aber ich dachte, das zieht sich schon noch...

 
Hier kam es mir wieder gerader vor, ich hatte es zwischendurch ein wenig geribbelt und genauer gezählt.


Sogar einen Wunschbobbel als "Zwischenstück" nachbestellt (und um Versandkosten zu sparen natürlich gleich noch weitere Wolle...)

Hier ist dann der Wunschbobbel auch schon teilweise verhäkelt, aber da sieht man so richtig, dass es mehr ein Salmi- als ein Dreieckstuch wird...

Die Farben sind toll - genauso wie mein 1. Drachenschal, den ich hier beschrieben habe. Es waren einmal 2+2 gleiche Bobbel, davon waren noch diese 2 übrig:

Aber nun war dann wirklich Schluss und ich habe alles wieder aufgemacht. Es ist eine normale Wicklung, für dieses Muster wäre doch eine Tuchwicklung schöner. 

Zur Zeit bin ich noch auf der Suche nach einem Stolamuster für diese Wicklung, aber wieder einmal sind es viel zu viele Ideen. 

Aber ich hatte ja noch einen anderen Bobbel mit 1200m und vermutlich einer Tuchwicklung. Damit habe ich dann wieder ein Tuch "Mara" angefangen. 

 
So ein schöner Bobbel - er heißt zwar "Petunia" und ist von Fadenwerk & Farbenspiel - aber ich nenne ihn "Sonnenuntergangsbobbel", weil er mich so sehr an einen Sonnenuntergang erinnert.
 

 


  

Auch hier bildet sich wieder eine leichte Beule, aber ich habe dann angefangen, statt 3 lieber 4 LM zum Wenden zu häkeln und am Ende statt 1 Stb ein 1 dStb zum machen. Damit wird die Kante nicht so stramm und läßt sich am Ende besser ziehen.

Und dann war es fast fertig... 2/3 der letzten Reihe waren fertig und da ging mir das Garn aus.


Also die Reihe wieder geribbelt und einfach eine Reihe feste Maschen statt Stäbchen gehäkelt, sieht auch super aus!

Nun muss ich mal gucken, ob das Tuch zu meinem Kleid passt, was ich zur Konfirmation tragen möchte...

Herzliche Grüße

Anika








Ein langer Häkelschal

Kurz nach dem Strickschal habe ich einen Häkelschal ohne besondere Anleitung angefangen, einfach drauf los. Ich habe zwei Bobbel dieser Wolle in einem Restepaket gekauft, von dem 2. ist noch etwas übrig. Die Farben sind irgendetwas zwischen rosa und apricot.



Beim Start des neuen Knäuels natürlich erstmal eine Runde Wollko**e, dabei brauchte ich doch nur ein paar wenige Meter...


Fertig der leichte Sommerschal:




 

Der Schal steht zum Verkauf - wer ihn haben möchte, meldet sich gerne bei mir!

Herzliche Grüße

Anika

Kein Baktus mehr

Irgendwie bin ich mit meinem gestrickten Baktus nicht so glücklich geworden. Keine Frage, die Wolle ist echt toll und wirklich kuschelig. Aber der Schal läßt sich nicht ausbreiten und rollt sich immer ein, so dass er am Hals auch nicht wirklich wärmt.

Also habe ich ihn kurzerhand wieder aufgeribbelt (nachdem ich fast verzweifelt bin, weil ich am falschen Ende angefangen habe).

Schnell war ein Muster im Halbpatent auf 5er Nadeln angefangen...

Auch hierbei macht sich der Farbverlauf sehr schön:


Hier waren dann beide Knäule fast verarbeitet - irgendwo hätte auch noch ein 3. neue Knäuel sein sollen, aber ich hab es nicht gefunden. Da entstand die Idee, an der Stelle aufzuhören und Knöpfe mit großen Knopflöchern anzusetzen. An die Knopflöcher habe ich mich lange nicht getraut und letztendlich doch nur das Knäuel zuende gestrickt. Nun ist es noch ca. 10 oder 15cm länger und wird zum Tragen einfach nur übereinander gelegt.

Stricken wird nie so richtig meins werden, ich bin immer noch aufgeschmissen, wenn ich mal einen Fehler mache. Häkeln ist dabei sooo viel einfacher...

Herzliche Grüße

Anika


Donnerstag, 1. Februar 2024

Eine persönliche Nesteldecke

Die Mama meiner Freundin ist schwer an Demenz erkrankt, und als ich I. davon erzählte, dass ich schon ein paar Nesteldecken genäht habe, war sie sehr interessiert und ob ich so etwas auch für ihre Mama nähen könnte. Da ich I. seit über 30 Jahren kenne und ihre Mama natürlich auch aus der Zeit noch, habe ich das sehr gerne in Angriff genommen. 

Ich wollte eigentlich sehr gerne persönliche Dinge mit aufnehmen, aber das ist gar nicht so einfach für jemanden, der nicht weiß, wonach ich suche, was ich verarbeiten kann. So habe ich mich also "ausgetobt" und nur den Leuchtturm für die Liebe zum Meer und die vielen Nordseeurlaube als persönliche Sache eingefügt.

Ich hatte schon einige Quadrate fertig genäht und aufbewahrt für spätere Nesteldecken. Nun gefielen mir die Farben nicht mehr bzw. es war mir alles viel zu bunt und zu unruhig. Nachdem ich ein paar Tage darüber nachgedacht und mir eine Art Farbkonzept überlegt hatte, passten aber auch die fertigen Quadrate wieder dazu.

Alle Quadrate fertig zum Zusammennähen.

Hier ist alles zusammengefügt. Die Farben gehen von links oben mit gelb über orange, rot/pink, lila und blau zu hellgrün rechts unten in der Ecke. 

Die Sonne aus unterschiedlichen Stoffen, Häkelschnüre zum Sortieren oder Flechten, ein Gardinenring zum Schieben, Perlen auf einer gedrehten Kordel, ein Stück Ärmelsaum, ein Herz und Häkelspitze, mehrere Spitzenborten, eine Wolke mit Regenschnüren, eine Tasche aus Nickistoff mit einem Kissen an einer Schnur, ein Reißverschlusstäschchen, ein Leuchtturm mit Knöpfen, ein Stück Bündchenschlauch mit Perlen drin, noch eine Schnur mit Perlen, ein Stoffband zum Schleife binden, Schrägband auf grobem Leinen und ein paar Knöpfe und Druckknöpfe zum Fummeln.

Für die Rückseite habe ich 4 verschiedene Stoffe aus einem Tchibopaket benutzt, dazu habe ich eins der vier Quadrate mit meiner neuen gebrauchten Stickmaschine bestickt. Meine Freundin wollte gerne den Namen drauf haben und ich habe 2 weitere Motive aufgestickt. Die Quadrate sind mit Zierstichen verbunden und zum Schluss habe ich alles mit einem Randbinding aus Resten von früheren Nesteldecken versehen. 

Insgesamt ist die Decke etwa 60x60 cm groß, es sind jeweils Quadrate mit 17x17cm Kantenlänge, abzüglich der Nahtzugaben.

Und wie immer, wenn ich eine Decke fertig habe, habe ich schon wieder Ideen für weitere oder wie ich diese hätte anders machen können, mehr dies, mehr das, mehr davon... Es wird also wohl nicht die Letzte ihrer Art gewesen sein. Mein Pinterest-Bord ist ebenfalls voll mit Ideen...

Herzliche Grüße

Anika


Montag, 29. Januar 2024

Noch ein klein wenig aus dem Dezember

Für die Weihnachtsferien habe ich mir ganz fest vorgenommen, mir mehr Klamotten zu nähen. Naja, zwei Oberteile sind es immerhin geworden, wovon eines tragbar ist...

Hier stimmen die Farben ganz gut...

Hier ist es etwas verfälscht, aber das rosa passt besser...

Wieder einmal eins meiner Lieblingssschnittmuster von Pattydoo, das Raglanshirt "Amy".

Und schon vor einiger Zeit zugeschnitten, aber nie genäht, ist dieses Shirt "Jessy", ebenfalls von Pattydoo. Leider in 42 genäht, so dass es mir leider gerade nicht passt. Das will ich dann nochmal in größer versuchen, hoffentlich bin ich dann nicht so enttäuscht...


Zum Glück nur aus 2 alten Shirts als Probeversion zugeschnitten, daher nicht ganz so wild. Die Ärmellänge ist toll, geht genau bis zum Ellenbogen. Durch die seitlichen Raffungen sieht es auf dem Bügel etwas merkwürdig aus...

Dann waren da noch die beplotteten Weihnachtstaschen für Geschenke, die ich letztes Jahr verschenkt habe:

Diese ist für meinen Neffen, der Inhalt ist mittlerweile natürlich ausgepackt, es war ein Lotti Karotti Spiel. Die Datei ist wie die folgenden auch aus dem Adventskalender von B.Style, den ich mir 2023 gegönnt habe.

Diese wurde von Töchterchen bestellt ;-)

Zwei Motive kombiniert in hellgrün

Und noch ein Geschenk für meinen Neffen, ein Buch über Dinos. Die stehen auch gerade ganz hoch im Kurs :-)

Eine weitere Tasche mit eine Leuchtturm habe ich mit einem Kalender an meine beste Freundin verschenkt, aber kein Foto gemacht. 

Außerdem habe ich ein paar UFOs beendet, die schon länger in meinen Kisten herumdümpelten und auf Vollendung warteten: 

Eine Sew Eco Easy Bag, ein hübscher Shopper mit einem afrikanischen Stoffrest aus dem Fundus meiner Tante. Kombiniert mit Jeans für unten, einem Rest hellblau für die Außentaschen und einem gepunkteten blauen Stoff für innen, sowie einer Innentasche aus dem afrikanischen Stoff.


Dieses war mal ein Test für ein 10-Minuten-Täschchen mit außenliegendem Spitzenreißverschluss. Dazu habe ich einen Stoff aus der Schule mit dem blau gepunkteten aus dem vorigen Projekt zusammengesteppt. Immer schön an den Punktereihen entlang. Wird kein Lieblingsprojekt, aber als Idee zum Zeigen mal wieder geeignet.


Dieses Täschchen ist nach einer englischen Anleitung "Crossbody Bag" von Sewing Times entstanden, wobei mir das Original von der Größe her nicht gefiel. Es sollte für die nötigsten Dinge reichen, aber nicht einmal mein Handy passte rein. Also wurde das 2. Testmodell angepasst. Wieder etwas Kleines für meine Nähkurse zum Zeigen ;-)

Und zum Schluss ein Schlüsselanhängerherz mit etwas Watte gefüllt und hier aus einem Quiltstoff von Buttinette genäht. Eine schöne kleine Geschenkidee, aber als Standardschlüsselanhänger für mich zu groß...

Ein weiteres Projekt von Ende Dezember stelle ich noch in einem separaten Beitrag vor. Ich durfte mal wieder eine Nesteldecke nähen.

Herzliche Grüße

Anika