Montag, 24. September 2018

Erntezeit

Nach dem langen, heißen und trockenen Sommer ging es bei uns im Garten oredenlich rund und wir konnten Obst ernten wie die Weltmeister! Ich staune immer noch und immer wieder, jaaaa, bin auch etwas stolz, was da so alles wächst und gedeiht.

Süßkirschen waren ja schon einige Kilo, nun kamen noch Zwetschgen, Pfirsiche, Birnen, Trauben und Himbeeren dazu. 


 Das war nur ein Teil der weißen Trauben. 
Ich habe mir 6,3kg notiert, was mir jetzt gerade sehr viel erscheint...

Die größte!

Die weißen Trauben habe ich zusammen mit Äpfeln entsaftet, damit ich später Gelee draus kochen kann. Wobei der Saft bestimmt auch pur sehr lecker ist, frisch war er es jedenfalls!

Kleine, weiße Pfirsiche
Ich habe mal am Baum durchgezählt und bei 93 war ich noch nicht bei allen Ästen durch...

Nachdem ich einige Tage vorher schonmal eine große Schüssel geerntet hatte, mir die Früchte aber noch zu hart vorkamen, habe ich ein etwas gewartet und dann nochmal eine große Schüssel voll gepflückt.

Ein Glas Pfirsichkompott links, 
ein Glas Birnenkompott rechts, 
hinten mittig eine Flasche des Trauben-Apfel-Safts

Aus der 2. Partie Pfirsiche habe ich zusammen mit frischen Himbeeren eine super-leckere Pfirsich-Melba-Marmelade gekocht. Der Rest wurde als Kompott ebenfalls haltbar gemacht.


Es wurden leider nur 3,5 Gläser

Die Birnen waren dieses Jahr auch sehr beliebt bei Hornissen und Wespen, da hatten wir leider viele angeknabberte, so daß es bei dem einen Glas Kompott blieb. Die restlichen 3 Birnen haben wir so vernascht!

Zum Schluss blieben noch die blauen Trauben und ein Rest der weißen:


Zusammen ergaben sich knapp 2,5 Liter gemischter Traubensaft.

Nun durfte ich heute bei meinen Eltern noch eine große Schüssel grüne Bohnen ernten, habe das Fallobst unterm Apfelbaum aufgesammelt und ein kleines Schüsselchen Himbeeren mitgenommen. Himbeeren haben wir immer noch, sogar noch Blüten, da kann die Ernte noch ein paar Wochen weitergehen. Ach, und die Walnüsse nicht zu vergessen, eine Mandarinenkiste ist schon fast voll!

Wir haben was Obst angeht für diesen Winter wohl wirklich ausgesorgt ;-)

Herzliche Grüße
Anika

Sonntag, 23. September 2018

Meine Kuchenkreation - Ich nenne ihn Sanddüne

Oh weh, wenn mal wieder alles schief läuft...

Wir sollten Besuch bekommen, ich wollte eine Biscuitrolle mit Vanillecreme und Marmelade backen. Leider ist schon das Backen des Biscuitbodens voll in die Hose gegangen. Da ich die Creme schon angerührt hatte, mußte schnell eine Lösung her... Will ich das wirklich alles erzählen? Okay, die Lösung hieß fertiger Biscuitboden aus dem Supermarkt, fertige Vanillecreme und Brösel des mißlungenen Bodens:


Und weil's nicht dunkel, wie die üblichen Maulwurfskuchen ist, ist es eben eine Sanddüne...

Achja, war lecker ;-)

Herzliche Grüße
Anika

Samstag, 22. September 2018

Hefthüllen/Heftumschläge genäht

Ich steh voll auf Notizhefte und -bücher, hab für alles mögliche unterschiedliche Hefte, die dann
mal toll und mal weniger toll aussehen. Aber mit einer selbstgenähten Hülle drumherum, am liebsten noch mit einer Möglichkeit zum Stifte transportieren, sieht's auf jeden Fall immer gut aus.....

Mein Prototyp ist schon ein paar Monate alt und ich hab auch prompt das Gummiband zum Verschließen vergessen - gezeigt habe ich ihn hier schon. Und im Nähkurs mit den Anemonen habe ich ihn auch schon genäht.

Erstens wurde er mir aber langweilig, zweitens wollte ich meinen Näh-Stoff unbedingt vernähen und drittens brauche ich die zusätzlichen Gummibänder für Postits auch nicht mehr - das reicht auch an Gründen, mal einen neuen Umschlag zu nähen:


Hmpf, und was mach ich? 
Näh das Gummiband an der falschen Stelle ein, so daß es jetzt von vorne nach hinten gezogen werden muss zum Schließen und nicht andersrum....
Naja, dafür passt aber die Stiftetasche perfekt ins Bild, oder?!

Der weiß-lila Stoff ist irgendwie ein bißchen schief, hab ich das Gefühl...

 Ein ziemlich dickes Notizbuch ist drin, mit einem wunderschönen Schnitt, der das Muster des Einbands fortsetzt. Das Buch ist ansich schön genug, um ohne Einband auszukommen.
Aber ich brauch halt immer die Stifte direkt dabei...

Nun musste ich es aber nochmal versuchen, um dann auch die Sache mit dem Gummiband endlich mal richtig zu machen! 

 

Da hat's dann tatsächlich geklappt! Eigentlich müsste ich dieses hübsche Teil noch unter Verschluss halten, weil es noch verschenkt wird...

Und weil's so schön war und ich gleichzeitig eine Anleitung fotografiert habe, habe ich NOCH EINEN Umschlag genäht:


Die Anleitung wurde auch schon im Nähkurs mit den Clivien getestet, drei Mädels haben sich ebenfalls Heftumschläge genäht. Und weil es so ein einfaches und schnelles Projekt ist, war auch noch Zeit für Schlüsselanhänger:



Auch das habt ihr wieder super gemacht, Mädels!

Herzliche Grüße
Anika

Mittwoch, 5. September 2018

Eine ungewöhnliche Hochzeitskarte

... meine Mama hätte sie so nicht verschenkt! Schwarz! Das geht doch nicht!
Dooooch, das geht - zumal es ganz wunderbar zum Brautpaar passt!

Die Idee habe ich bei Pinterest gefunden, dort gibt es diese und ähnliche Karten en masse - meine, besser gesagt unsere, denn es war ein Geschenk aus dem Freundeskreis - war dazu noch ein klein wenig personalisiert...

Das Brautkleid hat eine Mini-Fledermaus bekommen...
Wie? Die sieht komisch aus? Die ist nicht komisch...

Innen ist viel Platz für die Unterschriften aus dem Freundeskreis.
Den 2. Einlegezettel brauchten wir doch nicht, da wir uns gegen schwülstige Sprüche und Glückwünsche entschieden haben...
Unter den Regenbögen sind die Namen der Brautleute, daher verdeckt

Wir haben Geld zusammengelegt und in ein Eigenheim angelegt - naja, ein Vogel-Eigenheim ;-)
Ich war dieses Mal nur für die Karte zuständig, alles andere hat eine Freundin erledigt und alle Schenkenden waren beim Einpacken beteiligt ;-)

Herzliche Grüße
Anika

PS: Gerade gucke ich die wenigen Handybilder der Hochzeit an - mit dem Kleid habe ich auch noch ins Schwarze getroffen, besser gesagt, der Schnitt ist perfekt getroffen, so ein Kleid trug die Braut wirklich!