Sonntag, 28. März 2021

Toast-Lasagne, Eier im Hackfleischnest und Mohnbrot

Das waren bisher unsere neuen Rezepte im März! Öfter mal etwas Neues ausprobieren, zumal ja immer alle zuhause sind, momentan wird keins der Kinder in der Schule verpflegt, weil einfach kein Nachmittagsunterricht stattfindet. Und nach den Neuerungen vom 23.03.21 sieht es wohl auch erstmal nicht danach aus. Warten wir es ab...

Also, Ende Februar war es schon, daß mich dieses Rezept vom Titel einer Zeitschrift anguckte. Wir haben es für uns etwas abgeändert und eigentlich Sandwiches belegt, als kämen sie in den Sandwichtoaster, dazu eine Eiermilch wie beim Arme-Ritter-Auflauf, nur in herzhaft:

Wie immer... wir haben uns draufgestürzt und es gibt mal wieder kein Nachher-Foto *augenroll

Mit einigen Verbesserungen/Änderungen gibt es das aber nochmal, vielleicht schafft es dann eine Portion auf's Foto!


Anders bei den Eiern im Hackfleischnest, die haben es zumindest fertig gebacken auf's Foto geschafft! Dazu gab es Knoblauchecken aus dem Kühlregal und einen Eisbergsalat, zum Nachtisch den Vanillepudding mit Grieß, den ich hier bei den süßen Ravioli schon erklärt habe.

Und ich habe mal wieder ein Quarkbrot gebacken, aus 1kg Weizenmehl und 500gr. Quark. Das sollten laut Rezept 2 Brote werden, habe ich auch gemacht, das eine allerdings geändert. Eigentlich wollte ich mal wieder Mohnkuchen backen und hatte fertige Mohnmasse auf der Arbeitsplatte liegen. *grübel Ob Quarkbrot mit Mohnfüllung wohl schmeckt? Okay, Teig geteilt, eine Hälfte versucht auszurollen, es war ziemlich matschig, darauf die Mohnfüllung verteilt (sollte man besser vorher mal durchrühren wegen der Geschmeidigkeit) und den Teig aufgerollt.

Diesen Batzen habe ich dann lieber in die Kastenform getan, das andere Brot kam in eine flache Form:



Jaaaa, Quarkbrot mit Mohnfüllung ist definitiv lecker!!! Es fällt etwas auseinander, aber das ist egal! Und wieder: Kannst du das nochmal machen?!?!?

Herzliche Grüße

Anika

Donnerstag, 25. März 2021

Fensterdeko zu Ostern mit dem Öltrick

Nachdem ich schon monatelang einer Allround-Künstlerin folge, nämlich Bine Brändle, habe ich neulich dann auch endlich mal einige ihrer Ausmalbilder für Fensterdeko ausgedruckt und tagelang mit Töchterchen ausgemalt. Ostereier, Mandalas, Blumen... nicht nur von Bine Brändle, sondern auch freie Vorlagen aus dem Netz.

Wenn man die Bilder auf normalem 80gr. Druckerpapier ausdruckt, mit Wasserfarben, Aquarellbuntstiften oder Filzstiften anmalt (das sind die Farben, die wir benutzt haben) und anschließend die Bilder auf der Rückseite satt mit Babyöl einstreicht, wird das Papier durchsichtig, die Farben leuchten regelrecht auf, wenn Licht - insbesondere natürlich die Sonne - durchscheint.

Angefangen mit ein paar frühlingshaften Mandalas und den Vögeln aus einem Vorlagenset

Später kamen Ostereier und noch mehr Vögel dazu.
Hier schon ausgeschnitten, geölt und getrocknet. Anschließend habe ich noch laminiert wegen der besseren Haltbarkeit, da wir ja lange unsere Freude dran haben wollen.



Bine rät, die Bilder zu ölen und dann zwischen Küchenpapier zu bügeln. Diesen Schritt habe ich mir gespart, habe alles aber über Nacht liegengelassen, so daß auch etwas Öl in den Küchentücher sickern konnte.


Es soll ein Eierberg werden, dafür fehlen aber noch ne Menge!

Die Vögelchen sitzen schon auf ihren Leinen, gemalt mit Kreidemarker

Und auch der Eierberg an der Terrassentür nimmt Formen an...

Dann habe ich mich doch entschlossen, auch die lustigen Hühnervorlagen zu kaufen... Angemalt habe ich sie mit Wasserfarben aus dem Schultuschkasten.




Es liegen noch einige Hühner fertig laminiert im Karton, aber ich muss wohl noch erst Fenster putzen, bevor ich die an die restlichen Fenster dekorieren kann. Bis Ostern schaffe ich das bestimmt... ansonsten wird gleich umdekoriert, denn die großen Blüten aus einem weiteren Set habe ich auch schon ausgedruckt. Das wird dann der Schmuck für den Sommer über ;-)

Herzliche Grüße

Anika







Mittwoch, 24. März 2021

Ein Kräutertopfturm...

... nach einer Idee aus dem Obi-Magazin. Gesehen und für interessant befunden! Als dann Anfang März endlich die Geschäfte wieder öffnen durften, bin ich mit Schwiegermama direkt in die Gärtnerei gefahren und wir haben uns mit Frühlingsblumen eingedeckt. Etwas blöd, war zu früh, am nächsten Morgen hatte es prompt geschneit... nun ja, es ist halt auch erst März. Aber uns war halt danach...

Gekauft habe ich mir laut Anleitung im Internet einige Tontöpfe in unterschiedlichen Größen, die ineinander und aufeinander gestapelt werden. Den größten, unteren Topf hatte ich in ähnlicher Größe zuhause, den habe ich nicht gekauft. Alles zusammen wird mit Erde und Pflanzen ganz schön schwer, also habe ich direkt auf einem Pflanzenroller gestapelt und erst dann alles befüllt.


Die Töpfe werden alle auf einer Seite gestapelt, daher wird es etwas wackelig. Außerdem sackt die Erde im Laufe der Zeit. Da muss ich später wohl noch nachbessern, damit es auch alles hält.

Ich hatte mir 6 Kräutertöpfchen gekauft, die ich auch in der Küche verwende, nur Schnittlauch werde ich wohl nochmal so aussäen müssen.

Petersilie, Sauerampfer, Zitronenmelisse, Dill, Oregano und Selleriekraut


Zum Schluss noch Schildchen aus Holzwäscheklammern und Holzspießen gebastelt, die ich mit Acrylstiften angemalt habe. 

Natürlich haben wir auch unsere anderen Blumen direkt eingepflanzt. Nun sieht es vor den Haustüren schon ganz frühlingshaft aus:


Die kräftigen Farben der Hornveilchen gefallen mir besonders gut :)

Aber auch die Krokusse im Garten werden jedes Jahr mehr und blühen kräftig:




Bei den Schneeglöckchen muss ich wohl mal nachhelfen - da haben wir nur diese kleine Stelle im Rasen... ich warte noch auf die Tulpen und verschiedenen Narzissen, die ich im Herbst 2019 gesetzt habe.

Herzliche Grüße

Anika




Dienstag, 23. März 2021

Im Häkelfieber

Ab und zu alle paar Jahre mal packt es mich und ich fange wieder an zu häkeln. Nichts besonders Aufwändiges. Nachdem meine uralt Topflappen, geerbt von irgendeinem Familienmitglied, aber zu schön, um sie wegzuschmeissen, schon etwas .... nachliessen .... habe ich sie mit einem neuen Rand versehen.

Vorher sahen sie so aus, der andere noch etwas zerfetzter. Da hat das Baumwollgarn im Laufe der Jahre einfach aufgegeben...
 

...man konnte es einfach abzupfen!


Und neu mit Mausezähnchen umhäkelt, bereit für weitere Jahrzehnte ;-)

Schon vor einiger Zeit, ich vermute ja, es ist mindestens ein Jahr her oder sogar noch länger, habe ich mir ein Set aus 4 Bobbeln Baumwollmixgarn bestellt. Je zwei Bobbel mit demselben Farbverlauf, einmal von weiß über lila zu bordeaux und umgekehrt. Aber ich habe nie so DAS Projekt gefunden. Zuerst sollte es eine Kreisweste werden, aber dafür war es mir dann doch zu dünn (dreifädig). So lag es halt erstmal in der Schublade. Nach dem Topflappen hatte es mich wieder gepackt und habe tagelang nach DER Anleitung gesucht. Ich war ja schonmal so weit gekommen, daß es ein Tuch werden sollte.

Einige Muster habe ich ausprobiert - meine Freundin S. sagt, ich wär der Knaller, weil ich die Muster alle mit Schildchen versehen habe.... jaaaa :)

Aber wie soll ich es denn sonst wiedererkennen?!

Letztendlich ist es eine Anleitung von YouTube geworden, der "einfache Drachenschal" von Claudetta Crochet - im Bild oben links. Alle Muster sind übrigens mit 8fädigem Topflappengarn getestet, also wirklich nur zum Test ;-)

Der Anfang ist gemacht!

Der 1. Farbwechsel

Der 2. Farbwechsel

Und der 3. Wechsel. Da merkte ich dann schon, daß ein Bobbel nicht reichen wird...


Der 1. Bobbel ist zuende, es reicht wirklich nicht als Schal für mich!

Hier bin ich dann beim 2. Bobbel und mache mit bordeaux weiter

Die letzten Meter mit lila, bis dann wieder weiß kommt!

Naja, den Anfang der letzten Reihe habe ich wieder aufgemacht ;-)

Fast fertig - nur noch Fäden vernähen!
Jaaa, gefällt mir!

Noch während ich diesen Drachenschal gehäkelt habe, wußte ich, daß ich weitermachen möchte und habe neue Wolle bestellt. 

Sind die beiden nicht schön!?
Gekauft bei Sparwolle, eine wunderbare Qualität, läßt sich toll häkeln!

Denn den rechten Bobbel "Hochmoor" habe ich mittlerweile auch verarbeitet. Wieder stand die Entscheidung an, welches Muster es werden soll, denn ein Tuch war schon klar! 


Ich habe mich für das Tuch "Sonnenaufgang" von Maschenanschlag, auch eine Anleitung bei You Tube entschlossen. Es erinnert mich in den Farben an ein Fischernetz.




Und leider, wie das Tuch wuchs, wuchs auch meine Abneigung dagegen. Nämlich, daß es mir in dem Muster zu groß wird, ich aber nicht einfach mitten im Farbverlauf abbrechen möchte, damit es mir gefällt und passt. So habe ich mich nach einigen Tagen entschieden, dieses Muster wieder aufzumachen und mit etwas anderem zu starten. Vermutlich sind 850m einfach zu viel für den "Sonnenaufgang" und ich hätte die Beschreibung genauer angucken müssen. Nur so wäre ich nicht glücklich geworden und das Tuch hätte womöglich nur im Schrank gelegen...

Also, von vorne

Jepp, es wird wieder ein Virustuch! Nochmal mit der Anleitung von Woolpedia auf YouTube gestartet und schnell wieder reingekommen. Ich habe ja schon 3 davon gehäkelt...


Das gefällt mir gleich viel besser!

Und auch der Virus geht schnell voran, da bin ich kurz vor dem letzten Farbwechsel.
Zwischenzeitlich zweifelte ich, ob mir das grünlastige so gefällt. Denn ich hatte gesehen, daß es den Bobbel auch andersrum gibt, also wenig grün und viel blau...

Dazu im Vergleich mein erster Virus mit sehr viel dickerer Wolle, aber auch sehr schön zu tragen!


Fast fertig, nur noch mehr creme und grün...

So groß, daß ich es auch als Schultertuch tragen kann!

... wie immer: noch Fäden vernähen ;-)

Nun habe ja erstmal zwei neue Tücher, vielleicht lasse ich den lila Bobbel "Galaxy" noch liegen, falls es mich in ein paar Monaten spontan überkommt, dann habe ich gleich Wolle da ;-) Wobei ich in dem Shop echt kaufenkaufenkaufen könnte....

Herzliche Grüße
Anika