Wie schon im letzten Post angedeutet, mache ich auch in diesem Jahr wieder bei einem kreativen Adventskalender mit. Da die Beteiligung aber etwas nachließ, habe ich mich entschieden, zwei Türchen beizusteuern. Genügend Ideen zur Auswahl hatte ich im Kopf und habe mich dann für etwas Genähtes und etwas aus meiner Küche entschieden.
25x gepatchte Stoffe plus Rückseiten, Futterstoffe und Reißverschlüsse zusammengestellt. Die Stoffe habe ich einfach in A5 zugeschnitten, dazu die passenden RV. Da hatte ich auch genug von...
Alle Reißverschlüsse eingenäht:
Noch einmal ausgebreitet, damit man Vorder- und Rückseite zusammen sehen kann:
Hier sind die Täschchen dann auch schon fertig genäht - hat mit Zuschnitt 3 Tage gebraucht:
Die Reißverschlüsse habe ich von einer Freundin, die beschlossen hat, ihr Hobby aufzulösen und nicht mehr zu nähen:
Die Resteschublade mit Webware ist etwas leerer, genauso wie das Regal mit Jeansresten:
Und nachdem ich dann alle 25 Täschchen fertig hatte (oder hatte ich 26 gemacht, damit ich eins noch behalten kann?), fiel mir wieder ein, dass wir ja weniger Teilnehmer sind, ich also weniger hätte nähen müssen.
Macht nix! Denn am Freitag vor dem 1. Advent hatte ich mich für einen Adventsbasar angemeldet und stand einen Abend lang mit Töchterchen in Lauenbrück auf dem "Adventszauber" in der Alten Schule.
Nicht nur Genähtes, sondern auch einige Häkeltücher hatten wir dabei.
Dort hatte ich auch den Trend für dieses Weihnachten dabei - ich wurde regelrecht bombardiert mit der Idee, kleine Beutel in Tannenbaumform zu nähen. Das habe ich mir nicht nehmen lassen und mir auch so ein Schnittmuster erstellt. Getestet, für gut befunden und auch gleich im Nähkurs und der Näh-AG angeboten:
Das war der Nähkurs mit den Kids, die letzten Januar angefangen habe. Im November haben wir schon für Nikolaus und Weihnachten genäht. Die Schnittteile hatte ich schon vorbereitet, daher geht es mit dem Nähen schneller und alle 3 Mädels haben zwei Projekte geschafft.
Auch kleine Umschläge für Geschenkkarten bzw. Gutscheine habe ich dieses Jahr mit auf den Markt genommen, die kamen ebenfalls gut an:
Dann war da auch noch unser eigener Weihnachtsmarktbesuch bei den nordischen Seemannskirchen im Hamburg. Da war ich vor über 20 Jahren schon mal, seitdem nicht mehr. Am Wochenende vor dem 1. Advent waren dort schon die Märkte in den einzelnen Kirchen geöffnet. Wir sind in der finnischen gestartet, nebenan in die norwegische und die dänische Kirche gegangen und zum Schluss die Strasse runter in Richtung Hafen in die schwedische Kirche. Alle waren wunderschön dekoriert, man konnte regionale Speisen ausprobieren, Glögg trinken und sogar in den Supermärkten skandinavische Spezialitäten kaufen. Und natürlich die schönsten Kunsthandwerke ansehen und kaufen.
Blick auf norwegische (vorne) und dänische (hinten) Kirche
Der Michel ist gleich um die Ecke
Überall war es voll und man musste teilweise anstehen, um überhaupt reinzukommen:
Kindheitserinnerungen - Petzi bzw. Rasmus Klump, wie er im dänischen Original heißt. Hier sogar als Weihnachtsbaumschmuck!
Vor der schwedischen Kirche am Hafen. Hier habe ich mir einen schönen Glögg gegönnt und Töchterchen eine "Blaubeersuppe" - einen heißen alkoholfreien Blaubeerpunsch.
Vor der Rickmer Rickmers haben wir auf unser "Taxi" gewartet - mein Männe war in Hamburg verabredet, daher waren wir zusammen gefahren und er hat uns dort wieder abgeholt.
Es folgten noch zwei lustige Weihnachtsfeier in der Schule und beim Arbeitgeber. Auch an diesem Wochenende sind Weihnachtsfeier und ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Plan. Wie immer ist der Advent voller Termine, bis dann endlich Weihnachten ist...
Herzliche Grüße und einen schönen 3. Advent
wünscht
Anika
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