Heute gibt es von mir ein Gedicht von Heinrich Hoffmann von Fallersleben und ich glaube, das mußte ich mal in der Grundschule auswendig lernen. Denn jedesmal, wenn ich es lese, kommt es mir so bekannt vor, als hätte ich es wirklich mal gekonnt! Komisches Gefühl, kennt ihr das? Oder hab ich es einfach *zu oft* gelesen?
DER TRAUM
Ich lag und schlief;
da träumte mir
ein wunderschöner Traum:
Es stand auf unserm Tisch vor mir
ein hoher Weihnachtsbaum.
Und bunte Lichter ohne Zahl,
die brannten ringsumher
die Zweige waren allzumal
von goldnen Äpfeln schwer.
Und Zuckerpuppen hingen dran;
das war mal eine Pracht!
Da gab´s, was ich nur wünschen kann
und was mir Freude macht.
Und als ich nach dem Baume sah
und ganz verwundert stand,
nach einem Apfel griff ich da,
und alles, alles schwand.
Da wacht´ ich auf aus meinem Traum,
und dunkel war´s um mich.
Du lieber, schöner Weihnachtsbaum,
sag an, wo find´ ich dich?
Da war es just, als rief er mir:
"Du darfst nur artig sein;
dann steh´ ich wiederum vor dir;
jetzt aber schlaf nur ein!
Und wenn du folgst und artig bist,
dann ist erfüllt dein Traum,
dann bringet dir der heil´ge Christ
den schönsten Weihnachtsbaum."
Herzliche Grüße
Anika
PS: Die Credits für das heutige Kalenderblatt gehen an Michaele Burkhart für Papier und Anhänger aus dem Kit „One Night in Bethlehem“ und an Karel für das Geschenk aus dem Kit „Boughs of Holly“
PPS: Menno, warum gibt's denn bei Blogspot unterschiedliche Zeitangaben? "Zuletzt gespeichert" wurde mir 0:02 angezeigt (also Dienstag) und veröffentlich doch noch am Montag um 23:56 - was soll den der Mist??? *Grmpf*
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