Sonntag, 13. März 2022

Nähideen für kleine Stoffreste

Neulich habe ich in meinen Nähkursen die Stoffe aufgeräumt, neu zusammengelegt, sortiert und aussortiert. Dadurch wurden natürlich auch meine Kisten mit kleinen und kleinsten Stoffresten wieder voller. Gleichzeitig habe ich wieder tausende Ideen gesehen, die ich umsetzen wollte. U. a. waren diese Geschenktaschen von SewSimple.de dabei, sogenannte Kinchaku-Beutel. Auch das sind japanische Beutel für alles mögliche. Ich habe mir das Schnittmuster mit 4 verschiedenen Größen ausgedruckt. So entstand zuerst dieser lila Beutel aus Stoffstreifen in der kleinsten Größe und gleich darauf ein noch kleinerer Beutel, bei dem ich den Schnitt auf 50% verkleinert habe. So ist er perfekt z.B. für die Stoffklammern, die beim Nähen so wichtig sind:

Die Beutel machen echt Spaß und sind super-einfach und super-schnell zu nähen - okay, es sei denn, man setzt die Stoffe erstmal selbst aus Resten zusammen, dann dauert es naturgemäß etwas länger...


Und da auch diese Beutelchen ganz bestimmt Herdentiere sind, kamen noch ein paar dazu:

Mini-Mini, 2x Mini, 1x normal Größe 1, 1x normal Größe 2 - Größe 3 habe ich auch, aber ohne Foto!

Bei dem gelben Beutel habe ich erst die Stoffstreifen an den kurzen Seiten aneinandergenäht und dann erst in der Quilt-As-You-Go-Technik auf ein Stück Vlies genäht. Für das kleine Beutelchen waren die Streifen etwas zu breit, aber das kann man ja nach Geschmack machen. 

Und weil meine Häkelwolle und Nadeln eh noch auf dem Tisch lagen, habe ich auch gleich die Zugbänder aus Luftmaschenketten gehäkelt und mit Perlen an den Enden versehen.

Ich könnte mir vorstellen, davon immer ein paar parat zu haben, um spontan Geschenke einpacken zu können. 

Ein paar Tage vorher habe ich schon exzessive die Quilt-as-you-go-Technik für diese neuen Stoffe aus Stoffresten genutzt und daraus einfache "Boxy Bags" genäht, auch eine ganz einfache Anleitung aus dem Netz:



Hier habe ich unterschiedlich breite Streifen schräg auf ein Bügelvlies genäht, am Ende erst festgebügelt und daraus ein kleines Täschchen genäht. Die Innenkanten sind mit Stoffstreifen versäubert.



Bei der grünen Tasche habe ich ein Rechteck für die Mitte genommen und dann jeweils links und rechts Streifen angenäht bis der Stoff die richtige Größe hatte.





Für die Tasche aus Regenbogenfarben habe ich bunte Stoffreste in unterschiedlichen Breiten aneinandergenäht, auf dem Vlies festgebügelt und hinterher die Nähte mit Zierstichen "gequiltet". Labels kamen da drauf, wo mal wieder der Unterfaden leer war, aber passenderweise immer in der Nähe des Reissverschlusses ;-) Im letzten Foto sieht man gut die eingefassten Kanten, das ist manchmal etwas fummelig, aber ich habe noch eine andere Möglichkeit gefunden, das zu nähen.


Das waren also meine aktuellen Ideen für kleine und kleinste Stoffreste. Leider hat es bisher meine Vorräte noch nicht relevant verkleinert... da muss ich dranbleiben ;-)

Herzliche Grüße

Anika

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