Donnerstag, 7. November 2024

Herbst im Wildpark

Anfang Oktober waren Herbstferien in Niedersachen und Töchterchen und ich waren im Wildpark Schwarze Berge im Süden Hamburgs - immer wieder eine Reise wert! Ich bin schon als ganz kleines Mädchen mit meiner Familie dort gewesen und auch mit unseren Kinder sind wir öfter dagewesen.

Schottisches Hochlandrind

Zwergmaus in der Kunsthandwerkerhalle

Die schönste Frisur im Park - eine frisch ondulierte Ziege ;-)

Kurz nach der Flugshow, Blick ins Tal


Familie Elch im Wald


Ich wollte so gerne hochgehen, meine Höhenangst hat mir wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht...

Höher kam ich nicht...

...an dieser Ecke, kurz über der 1. Plattform bin ich wieder umgedreht!


Mini-Nutria


Auf dem Pirschpfad rund um das Rotwildgehege


Wegen der Afrikanischen Schweinepest dürfen die Maskottchen des Parks nur noch hinter Gittern bewundert werden und laufen nicht mehr frei durch Teile des Parks. 

Wir haben einen so schönen Herbsttag erwischt und unseren Spaziergang sehr genossen!

Herzliche Grüße

Anika


Montag, 4. November 2024

Herbstmarmelade

Im September und Oktober füllt sich spätestens der Eisschrank mit geerntetem Obst aus meinem und anderen Gärten. Diese Jahr habe ich Zwetschgen von meinen Eltern bekommen. Schon vor ein paar Jahren hatte ich Marmelade aus Kirschen, Zwetschgen und Äpfeln gekocht, die super lecker war. Kirschen hatte ich nicht, aber meine blauen Weintrauben warteten auf Verarbeitung. Also habe ich mal wieder etwas neues kreiert - und auch das verlangt eine Wiederholung:

Für dieses Rezept habe ich 1,2kg blaue Trauben, 500gr. entsteinte, gefrorene Zwetschgen und 5 Äpfel "Finkenwerder Herbstprinz" von Töchterchens Baum zuerst für ca. 30 min gekocht.

So war alles schön weichgekocht und ich habe es durch die flotte Lotte passiert. Aus 1kg dieser Masse mit einem Paket 2:1 Gelierzucker eine Marmelade gekocht. Es bliebt ein Rest übrig, dem habe ich noch ein Restchen Erdbeer-Himbeer-Sauce vom letzten Milchreismahl hinzugefügt und wieder mit 2:1 Gelierzucker zu Marmelade gekocht. 

Dadurch dass von allen Früchten die Schalen mit aufgekocht wurden, gelierte es dieses Mal richtig gut und die Marmelade ist wieder sehr lecker geworden!


Außerdem haben wir mal wieder Pizzateig auf Vorrat zubereitet und eingefroren. 

Aus 1kg Mehl werden es einige Portionen à 200gr. Diese lasse ich etwa 2 -3 Stunden gehen, dann wird ein Teil direkt zu Pizza verarbeitet, die restlichen Kugeln werden eingefroren. 

Nach dem Auftauen gehen sie ein wenig auf, danach wie gewohnt verarbeiten.




Wenn auch nicht auf dem Pizzastein gebacken, ist es doch ein sehr schöner dünner Steinofenpizzateig!

Herzliche Grüße

Anika



Freitag, 1. November 2024

Ein pinker Windhauch

Im September habe ich ein wunderschönes Muster für ein neues Häkeltuch begonnen. Das Dreieckstuch heißt "Windhauch" und ist eine Anleitung von Carley B., ein sehr schönes Muster. Dazu habe ich mir ein Bobbelset ausgesucht, das ich mal gebraucht gekauft habe, daher weiß ich nicht, von wem es ursprünglich gewickelt wurde. Ich habe die Wolle über eine Facebook-Gruppe gekauft und die Vorbesitzerin hatte bereits ein Projekt damit begonnen, das ich aufgeribbelt habe. 

Nun ist dieser wunderschöne Windhauch entstanden:

Ein vielversprechender Anfang, noch sehr pink alles


So sieht man den Farbverlauf etwas besser

Einen Mustersatz beendet, übrig waren zwei kleinere Bobbel.

Hier überlegte ich noch, wie ich den Rand gestalte...

Es wird ein zweifarbiger Rand aus Stäbchen und Doppelstäbchen, 

nach einer Anleitung gefunden bei Pinterest.

So kommt die Borte richtig schön zur Geltung

Draußen sieht man die schönen Farben noch viel besser!



Auf dem Weihnachtsmarkt in Fintel wird dieses Tuch und noch weitere zu finden sein - kommt gerne meinen Stand am 1. Adventswochenende besuchen!

Herzliche Grüße

Anika


Montag, 7. Oktober 2024

Nähmaschinentest - Heute: Privileg 3120D

Eine Freundin hat mir neulich aus einer Haushaltsauflösung eine Privileg Nähmaschine überlassen, sogar ein recht neues Modell, mit Display und sie "spricht" sogar ;-)

Da mir neulich leider meine alte Dame mit Namen " Ines" - die Veritas 8014 - leider kaputtgebrochen ist, brauchte ich eine neue Dame für meine Nähkurse.

Das Gehäuse war schon bei der Vorbesitzerin gebrochen und leider ist es an derselben geflickten Stelle wieder gebrochen.

Nun steht sie als Teilespender bei Kleinanzeigen zum Verkauf

Vielleicht braucht noch jemand Teile, sonst geht sie in den nächsten Wochen in den Elektroschrott.

Nun aber zu meiner neuen-gebrauchten Maschine. M. erzählte, dass die Maschine gut im Schrank verstaut stand und sie davon ausging, dass sie funktioniert. Davon konnte ich mich nach kurzem Überwischen dann selbst überzeugen!

 
Im Display werden alle 20 Sticharten erklärt, wie sie am besten eingestellt und benutzt werden inkl. teilweise sogar einer Stoffempfehlung. 

Laut Typenschild und einer Recherche im Internet steht das "-AS" hinter Quelle für "Aysin", was wiederum auf Toyota schließen läßt. 

Die Maschine ist wirklich gepflegt, näht sauber und leise, hat alles, was man so an Stichen und Einstellmöglichkeiten braucht, sogar der Nähfussdruck läßt sich verstellen. 

Die erste Runde im Nähkurs hat sie auch schon hinter sich, fehlt nur noch das Namensschild. Sie fühlte sich an wie eine Frida, aber da ihre Vorbesitzerin Erni hieß, wird sie bei mir Erni-Frida heißen :-) 

 
Was mich außerdem sehr freut, ist dass ihr die selbstgenähte Haube meiner ersten Nähmaschine passt und diese Haube nun nicht mehr in der Ecke einstauben muss, sondern Erni-Frida vor dem Einstauben schützt!
 

Mit Erni-Frida wurde im Nähkurs eine kleine Fledermaus und kleine Freihand-Teile für zwischendurch genäht - kurzum, sie wurde auf Herz und Nieren von Kinderhand geprüft und ebenfalls für gut befunden!

Fledermäuse nach einer Anleitung von Buttinette

Herbstliche Grüße

Anika

Donnerstag, 29. August 2024

Die Klassenpflanze in der Sommerfrische

Die Klasse unserer Tochter nennt seit einiger Zeit eine Monstera ihr eigen. Sie haben sie liebevoll Olga getauft und sich wirklich gut um sie gekümmert. Leider "kümmerte" sich aber etwas vor sich hin. Und damit sie nicht über die sechswöchigen Sommerferien im Klassenraum eingeht, hat Töchterchen sich im Juni entschieden, dass wir Olga in Pflege nehmen.

Nach dem Abschluss-Grillfest ist sie bei uns eingezogen und wurde Tage später erst einmal umgetopft. Denn Erde hatte sie nicht mehr viel in ihrem zu kleinen Topf:

Sie bestand nur noch aus einem Wust an Wurzel mit ungefährt einer Handvoll Erde in der Mitte.

Die Wurzel haben wir ausgedünnt und Olga für ein Viertelstündchen ein Fußbad gegönnt.

Anschließend bekam sie einen neuen Topf, neue Erde, die Blätter wurden geduscht und sie durfte ein paar Tage bei warmem Wetter auf der Terrasse stehen. 

Als es dann Ende Juni heißer wurde, haben wir sie ins Wohnzimmer geholt, wo sie mit ihren Pflanzenfreunden auf der antiken Nähmaschine wohnte. 

Sie hatte sich schon etwas akklimatisiert.

 

Als es noch wärmer wurde, fing Olga sogar an zu schwitzen - viel Wasser und viel Wärme bringt Monsteras dazu, über die Blätter das überschüssige Wasser wieder abzugeben. Okay, wieder etwas gelernt und die Wassermenge weiter reduziert und selbst bei der Wärme wurde halt nur 1x die Woche ein wenig gegossen. So hat Olga ihren Sommer in unserem Wohnzimmer verbracht. 


Sie hat sich wirklich gut entwickelt, viele neue und große Blätter gebildet. Zur Stabilisierung gab es zwischendurch noch einen Rankstab dazu und sie wurde etwas hochgebunden, damit sie in der Klasse nicht allzu viel Platz braucht.


 

Zwei Wochen nach Schulbeginn ist Olga dann wieder in die Klasse eingezogen - mit einem zusätzlichen Blumenroller, damit sie einfacher transportiert werden kann. Mach's gut, Olga, vielleicht bis nächsten Sommer ;-)

Herzliche Grüße

Anika