Der Advent ist nun vorbei, Weihnachten auch, aber Kekse haben wir noch ne Menge übrig ;-) Den ganzen Dezember habe ich immer mal wieder gebacken und Geschenke produziert, Süßkram ohne Ende!
Am 20. November angeteigt - Thorner Katharinchen aus dem ostpreussischen Familienkochbuch "Dönnig" und dann 4 Wochen stehengelassen. Notiz für mich im nächsten Jahr: nicht mit einem fast luftdicht schließenden Deckel, sondern lieber nur mit einem Handtuch, dann kann der Teig ein wenig antrocknen und vielleicht setzt sich der Honig dann nicht so auf der Oberfläche ab.
Es gab wieder Toffifee-Makronen - die haben das Weihnachtsfest nicht mehr erlebt ;-)
Am 3. Advent bin ich zu meinen Eltern gefahren, 2 Keksteige in jeweils doppelter Portion im Gepäck und wir haben zusammen Haferflockenkekse und Marmeladenkugeln gemacht. Außerdem hatte Mutti Ausstecher für Marmeladen-Doppeldecker vorbereitet. Die haben wir zusammengeklebt, Zuckerguss kam dann nach dem Trocknen auch noch drauf.
Nach einem Rezept meiner Omi habe ich nach langen Jahren mal wieder Bethmännchen gemacht:
Und ich wollte unbedingt mal Weihnachtsschokolade ausprobieren:
6 Tafeln Schoki im Ofen bei 50 Grad schmelzen lassen und mit Streuseln und noch mehr Süßkram verzieren. Gut aushärten lassen, mindestens bis zum nächsten Tag und am besten kühl lagern, dann in Stücke brechen, hübsch verpacken und verschenken (oder letzteres vergessen...)
Am 4. Advent wieder zu meinen Eltern, da das Töchterchen vergangene Woche noch krank war und nicht mitkommen konnte. Daher noch eine Runde Kekse backen und verzieren:
Nun waren dann auch die Katharinchen dran...
Töchterchen sticht fleißig aus...
Ungefähr zwei Drittel unserer Lebkuchen, ich denke, ein Blech war wohl noch im Ofen.
Anschließend haben wir noch die Ausstecher bunt verziert, wie ich es schon seit Kindertagen aus meinem Elternhaus kenne. Auch diese Kekse haben wir, wie in der Woche vorher, gerecht aufgeteilt und mit nach Hause genommen.
Die restlichen verschenken meine Eltern an Freunde und Verwandte auf bunten Tellern.
Und zwei Tage vor Weihnachten habe ich es dann auch endlich geschafft und die Katharinchen verziert. Laut Rezept gehören sie nicht verziert, aber ich erinnerte mich an ein Weihnachten in den 1980er Jahren, als wir ganz viele große Herzen ausgestochen und als Lebkuchenherzen mit Namen verschenkt haben. Das war mein Plan für dieses Jahr. Eigentlich wollte ich auch im Büro schon welche verschenken, aber ich habe das Verzieren nicht rechtzeitig geschafft. So wurden sie halt "original" verschenkt.
Das erste Lebkuchenherz - ich muss mich erstmal mit dem Zuckerguss vertraut machen. Er ist doch recht fest. Ich habe nach diesem Rezept von The Apricot Lady, gefunden bei Pinterest, gearbeitet.
Das waren dann alle! Nach 2 Stunden war ich fertig und mein Handgelenk auch - das ging am nächsten Tag zum Glück wieder!
Diese Häuschen-Ausstecher habe ich in 3 Größen, die lassen sich so toll verzieren!
Namensherzen für meinen Onkel und meine Tante...
... für die Familie und Freunde...
Männlein und Weiblein habe ich von meiner Mama bekommen, die sind auch schon uralt und perfekt für Lebkuchen!
Damit ist nun das Jahr 2022 auch vorbei, vieles ist in der Welt passiert, jeden Tag neue Nachrichten, gute und schlechte. Das neue Jahr wird genauso werden, immer voller Überraschungen.
Ich wünsche allen meinen Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr und alles Gute für die Zukunft. Wir lesen uns in 2023 wieder - hoffentlich!
Herzliche Grüße
Anika